Beim Kaufpreisfaktor handelt es sich um eine Kennzahl, welche die Nettoanfangsrendite widerspiegelt. Damit beruht der Kaufpreisfaktor auf den aktuellen Mieteinnahmen zum Zeitpunkt des Kaufes. Allerdings sollte auch berücksichtigt werden, dass sich der Kaufpreisfaktor sehr schnell verändern kann. Kommt es beispielsweise zu Kündigungen der Mieter eines Mehrfamilienhauses und damit verbunden zu einem Mietausfall über einen längeren Zeitraum, weil sich die betreffenden Wohnungen nicht neu vermieten lassen, so steigt auch der Kaufpreisfaktor. Die Basis für die Berechnung ist dabei aber zuerst einmal die Jahresmiete, wobei aber auch monatliche Berechnungen durchaus gebräuchlich sind. Der Faktor 20 gilt als eine solide Kenngröße, wenn die Frage im Raum steht, ob investiert werden soll oder nicht.